“Du bist schön und jung und stark, nimm Dir, wass Du willst, solang Du nur noch kannst – Verschwende Deine Jungend”
Vortragsabend des BDA – AKJAA
Selbst Popsänger wie DAF können sich eines sentimentalen Anflugs nicht erwehren, wenn es um das romantische Ideal der Jugend und ein Leben ohne Zwänge geht: Noch gehört uns kein Häuschen in der Vorstadtsiedlung, noch drücken weder die zu zahlenden Policen noch die Entscheidung, den richtigen Kindergarten zu wählen.
Doch auch kein früher Ruhm und Erfolg will verkraftet werden. Denn erst, wenn die grauen geraden Lebenslinien länger als der kurze Schein der Jugend sind, dann – so das gesellschaft- lich-ökonomische Einverständnis – ist der Architekt reif und erfahren genug, um entwerfen und bauen zu können.
Oder geht es doch früher? Wenn ja, welche Haltung vertritt die junge Generation im BDA? Welche Ideale der Jugend lassen sich im täglichen Wahnsinn des Bauens bewahren? Und wie schmal ist der Grat zwischen spontaner Jugendlichkeit und krampfhaftem Jungsein?
AKJAA – Arbeitskreis Junger Architektinnen und Architekten im BDA, der weniger ein formaler Arbeitskreis als vielmehr ein Forum von etwa 40 Mitgliedern aus dem gesamten Bundesgebiet ist, die über Positionen und Erwartungen der jungen Architektengenera- tion diskutieren.
Die Vortragsreihe lädt zu einem Abend ein, an dem ehemalige Mitglieder des AKJAA über ihr Architekturschaffen berichten und reflektieren.
Begrüßung:
Hubert Schmidtler, Dipl.-Ing., Freier Architektur BDA
1. Vorsitzender des Architekturschaufensters Karlsruhe
Prof. Erhard An-He Kinzelbach, Alexander Poetzsch
Sprecher des AKJAA
Ich war jung und brauchte das Geld. Reflektion über die Ideale der Jugend
Gunther Bayer
BAYER & STROBEL ARCHITEKTEN BDA, Kaiserslautern
Marie-Theres Deutsch
Marie-Theres Deutsch Architekten BDA, Frankfurt
Prof. Dirk Bayer
bayer I uhrig architekten BDA, Kaiserslautern
Josef Hämmerl
MGF Architekten GmbH, Stuttgart
Diskussion
Ausklang mit Buffet
Moderation:
Alexander Poetzsch
ALEXANDER POETZSCH ARCHITEKTEN, Dresden