Stephanien- und Vincentistrasse

Von der Innenstadt kommend empfängt das neue Areal den Besucher im Übergang von Stadt zu den höher gelegenen Hängen des Annaberges. Über eine große Bühne, der spanischen Treppe gleich, fließt das Grün der höher gelegenen Bereiche zur Stadt hinab und leitet den Besucher zur Anhöhe. Die vorhandene Talsohle, wird in ihrer klimatisch bedeutsamen Funktion gestärkt und von Bebauung freigehalten. Diese grüne Mitte verbindet die vorhandene Blockrandbebauung der Stephanien und Scheibenstrasse mit der angrenzend aufsteigenden Villentypologie. Seitlich der grünen Fuge lagern Freibereiche, in den Sichtachsen zum Schloss, mit Aufenthalts- und Erholungsqualitäten. Der Mehrgenerationenplatz bildet das Gelenk zwischen Zentrum und neuem Areal. Nach Schließung des Blockrandes an der Scheibenstrasse verzahnt sich die darauf folgende städtische Figur mit dem grünen Band und leitet in die höher gelegenen Gebiete mit freistehenden Stadtvillen. In der Transformation der historischen Villenbebauung werden die typologischen Elemente aufgegriffen. Loggien, groß und tief, um ein zentrales Element der Wohnung zu sein, französische Fenster in allen Räumen als eine kleine Art Balkon. Die Materialien der Fassade setzen sich in der Baden- Badener Tradition fort: Backstein, Naturstein in Naturtönen variierend.

Wettbewerb 2012 – Ankauf
Städtebaulicher Wettbewerb
Baden-Baden
Auftraggeber: Stadt Baden-Baden

Vincenti_LängsschnittVincenti_LageplanVincenti_Ausschnitt Grundriss     Vincenti_QuerschnittModell 2_VincentiVincenti_Modell 2