Einer Enfilade gleich zeigen sich die differenzierten Räume dem Bürger und Besucher der Stadt Plettenberg. Beidseits des Flusses werden vorhandene Qualitäten und Möglichkeiten gestärkt und herausgearbeitet. Durch die freiraumplanerische/ städtebauliche Gestaltungslösung wird die Lenne als Naturraum erlebbar und verbindendes Element der Stadtteile am Fluss so wie den acht Kommunen der „Lenne Schiene”. Gewebeartig verzahnen sich Nord- und Südufer zu einer Einheit, verbunden über die bisher eher zurückgezogene Lenne. Die bisherige Erschließung wird aufgenommen und sinnträchtig weiterentwickelt. Gleich eines musealen Rundganges begegnen sich Passanten und Radfahrer über die vorhanden Brückenbauwerke; Räume unterschiedlichster Couleur, urban geprägte Nordufer und landschaftliche Südufer. Vorgefundene Elemente werden aufgenommen; die Eigenart des jeweiligen Ortes nachhaltig unter dem Aspekt des Lenneparkprojektes weiterentwickelt. Räumlich- künstlerische Assoziationen „Piranesische Orte“, „eigenartige industrielle Orte“ so wie „Objekte in der Landschaft“ für eine ortsbezogene Strategie an der Lenneschiene. Vorhandene räumliche Situationen werden in Ihrer Funktion, Materialität und Wirkung im Stadt- und Landschaftsraum dem Ort respektive und nachhaltig weiterentwickelt. Die mögliche Einbeziehung industrieller Standorte und das Aufzeigen der ansässigen Stahlindustrie unter Verwendung von Stahl in Form von Flachzeugen, Ziehblechen und Wälzlagerstählen stärken den örtlichen Kontext. Es wird ein konkretes Entwicklungskonzept erarbeitet, welches die genannten Potentiale der Projektfamilien der Lenneschiene vor Ort aufgreift und die Bausteine der regionalen Entwicklung wie Bahnhofsumfelder, industrielle Altstandorte, Urbane Ufer, Ländliche Ufer, Technische Ufer, Vertikale Gärten, Objekt.
Wettbewerb 2012 – Ankauf
Lennepromenade Plettenberg
Plettenberg
Auftraggeber: Stadt Plettenberg