Die vorgeschlagene städtebauliche Typologie und Setzung der Baukörper wird übernommen und konsequent weiterverfolgt. Wie Findlinge schlängeln und schmiegen sich die Baukörper entlang der vorhandenen Topographie. Dieser fliessenden Typologie entsprechend, verweisen die oberen Geschosse der Baukörper in ihrem Fluss nicht nur auf ihr Gegenüber, sondern nehmen zusätzlichen Bezug auf den vorhandenen städtischen und topographischen Kontext. In diesem Umfeld soll, hoch- bis höherwertiger Wohnungsbau entstehen, welcher der hervorragenden Lage Rechnung trägt. Ganz der Verantwortung in historisch gewachsener Umgebung zeigen sich die Gebäude in ihrem Steinkleid als Teil ihres Umfeldes. Das neue Areal wird sowohl von der Scheibenstrasse, als auch für die zur Stadt hinweisenden Baukörper P3 und P4, respektive von der Stephanienstrasse erschlossen. Diese mögliche Trennung der Erschliessungssituation reagiert auf den Wunsch nach einer verkehrsberuhigten, parkähnlichen Situation, als dass sie sich auch die natürlichen topographischen Gegebenheiten zunutze macht. Jeweils zwei Baukörper teilen sich eine Parkebene mit kürzestem Weg zur eigenen Wohnung. Eine mittig im Baukörper liegende Erschliessungszone, über zenitales Licht beleuchtet, führt auf wirtschaftlichem Weg zu den einzelnen Wohnbereichen, und lässt Raum für den maximalen Ausblick der einzelnen Wohneinheiten. Typologisch gruppieren sich die Privaträume der Wohnungen um den Erschliessungskern, und geben Raum für durchfliessende Wohnräume von Nord nach Süd.
Wettbewerb 2012
Wohnen im Vincentipark
Baden-Baden
Auftraggeber: Stadt Baden-Baden